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Statistik Social Media Marketing in der ambulanten und stationären Pflege

Facebook, Twitter, Blogs und Co. sind wichtige Medien zur Kunden- und Mitarbeitergewinnung, die seit Jahren stetig an Bedeutung gewinnen. Auszubildende und potentielle Mitarbeiter verschaffen sich einen Eindruck von ihren möglichen zukünftigen Arbeitgebern, indem sie die Fanpage der Einrichtungen  durchstöbern; oder einfach Einträge in Suchmaschinen lesen, die oft mit Informationen aus Facebook oder Twitter gespeist sind. Viele Inhaber und Marketingbeauftragte sind auf der Suche nach guten Ideen, um Aufmerksamkeit für die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken zu gewinnen und fragen sich immer wieder, wie viele Likes oder Shares sind gut oder sogar sehr gut.

Verteilung-Facebook-Likes-Gruppen-Pflegedienste-Pflegeheime

Um die Aktivität von Pflegeunternehmen auf Facebook zu testen, wurden 718 Facebook-Seiten stationärer und ambulanter Pflegebetriebe ausgewertet. 60 Prozent aller Einrichtungen besitzen derzeit weniger als 250 Likes. 253 Facebook-Seiten weisen sogar weniger als 100 Likes auf.

Knapp 90 Prozent aller Betriebe kommen nicht über die Marke von 1.000 Likes. Lediglich 21 Pflegeunternehmen haben es geschafft eine Fan-Basis von über 2.500 aufzubauen.

liste-Pflegebetriebe-groesste-facebook-gruppen

Diese Statistik zeigt, dass nur wenige Unternehmen eine solide Fan-Basis aufbauen konnten und es geschafft haben „fremde“ Fans zu gewinnen. Es sind vor allem eigene Mitarbeiter und nahe Bekannte, welche die eigene Fanseite „liken“. Dies ist keinesfalls schlecht, da auch hier ein kleiner Verteiler entsteht, der wichtige Personen des Unternehmens schnell und unkompliziert über Neuigkeiten aus dem Betrieb informiert. Die Facebookseite kann so ein schwarzes Brett oder einen internen Newsletter ersetzen, bzw. ergänzen.

Wichtig für die Verbreitung der eigenen Fanseite ist eine hohe Aktualität, interessante Inhalte und Verknüpfungen der Seite mit aktuellen Medien, wie der eigenen Homepage, Unternehmenbroschüren oder eigenen Flyern. Gute Beispiele sind oftmals in den Anzeigen großer Marken zu erkennen, die mit kleinen Facebook-Icons immer wieder auf die firmeneigenen Fanseiten hinweisen. Des Weiteren ist die Integration eines Plugins auf der Webseite möglich, welches die Inhalte der Fanseite direkt auf der Homepage darstellt. Zudem kann die Homepage oftmals mit der Fanseite verknüpft werden, so dass Inhalte der Homepage auf Facebook angezeigt werden.

Die maßgebliche Herausforderung ist die Produktion von interessanten Inhalten, die überwiegend aus Bildmaterial bestehen muss. Die Facebook-User konsumieren wesentlich intensiver Bilder und Videomaterial. Aus diesem Grund können bei Werbeanzeigen in Facebook nicht mehr als 20 Prozent Text verwendet werden. Die meisten Pflegebetriebe können keinen Social Media Beauftragen abstellen, daher müssen die  Veröffentlichungen in den Arbeitsalltag eingebaut werden. Die folgenden zwei Links sind gute Beispiele, in denen Betriebe mit wenig personellen Ressourcen aber viel Kreativität und Einsatz Inhalte erzeugen und veröffentlichen.

 

Die Statistik zeigt, dass bereits viele Betriebe insbesondere auf Facebook setzen und versuchen dort die Aufmerksamkeit von Kunden und Mitarbeitern zu gewinnen. Sie zeigt jedoch ebenso eine große Diskrepanz zwischen den Möglichkeiten und dem Wissen der einzelnen Betreiber im Umgang mit den sozialen Netzwerken.

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Alle Statistiken und Auswertungen sind über die pflegedatenbank.com erhältlich.

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