Die Mitarbeiter in der Altenpflege, egal ob stationär oder ambulant, stehen vor einer noch nie dagewesenen Herkulesaufgabe. Schon seit Wochen sorgt BenVit Geschäftsführer Kaspar Pfister für seine rund 2.000 Mitarbeiter. Alle Mitarbeiter können während des Dienstes dauerhaft Schutzmasken tragen, je nach Situation FFP2 oder MNS, und bekommen auch Masken und Desinfektionsmittel für den Privatgebrauch. Seit heute können/sollen/müssen auch alle Bewohner Schutzmasken tragen. Dies ist möglich, weil die Firma Trigema für BeneVit zusätzliche Masken produziert und zu den bereits 10.000 Schutzmasken weitere 5.000 nachliefert. „Wir müssen uns auch im Privaten ausreichend schützen und ein Vorbild sein. So erreichen wir größtmögliche Sicherheit für unsere Bewohner in den Heimen und Klienten im ambulanten Dienst“, betont Pfister. Und wer nach Feierabend vor leeren Supermarktregalen steht oder gar vor verschlossenen Supermarkttüren, der darf sich im hauseigenen Lebensmittellager bedienen. „Dort gibt es auch Toilettenpapier“, fügt Pfister augenzwinkernd hinzu. Dass das Personal in den Einrichtungen kostenlos essen und trinken darf, ist für den Geschäftsführer in solchen Zeiten selbstverständlich.
Bereits vor rund zwei Wochen hatte Geschäftsführer Kaspar Pfister den Mitarbeitern in einer Videobotschaft angekündigt, einen Bonus zu zahlen.
Am 3. April, ließ Pfister seinen Worten Taten folgen und informierte alle seine Mitarbeiter schriftlich über die Höhe der Prämie: Jeder Mitarbeiter, von Verwaltung über Hauswirtschaft bis hin zum Pflegepersonal, erhält deshalb rückwirkend ab dem 1. März vorläufig befristet bis zum 31. Mai 2020 drei Euro pro geleistete Arbeitsstunde. Das macht bei einer Vollzeitstelle in Summe rund 500 Euro pro Monat zusätzlich aus.
Es freut den Geschäftsführer, dass auch die Politik einen Vorstoß wagt und diese Bonus-Zahlungen bis zu 1.500 Euro steuerfrei stellt und Pfister hofft, dass sich der Staat und die Pflegekassen an den Kosten zumindest beteiligt. „Wir alle stehen unter einer besonderen Anspannung und haben eine Verantwortung für unsere Bewohner und Klienten. Dies bedeutet außergewöhnliche Achtsamkeit, Einhaltung aller Regeln, besondere Fürsorge für pflegebedürftige Menschen, hohe Professionalität und Fachlichkeit“, sagt Pfister.
„Voraussetzung für die Prämie ist, dass Maßnahmen des Epidemieplanes erforderlich und umgesetzt werden, konkret wenn ein Bewohner oder Mitarbeiter, aus welchen Gründen auch immer in Zusammenhang mit COVID 19, unter Quarantäne steht“, konkretisiert Kaspar Pfister. „Diese Maßnahme wird mich, neben allen anderen zusätzlichen Kosten für Schutzmittel usw., rund 2,5 Mio. Euro kosten.“
„Wir alle sind gefordert, Sie erbringen eine hervorragende Leistung und ich verneige mich vor jedem Einzelnen von Ihnen“, schreibt Kaspar Pfister voller Respekt in einem Brief an seine Mitarbeiter. Er weiß den Einsatz eines jeden Einzelnen zu schätzen. Dies tut er ebenso in einer Videobotschaft kund, die auf der BeneVit-Facebook-Seite zu sehen ist. Dabei arbeitet Pfister selbst rund um die Uhr. Ein Krisenstab ist unter der Leitung des Geschäftsführers sieben Tage die Woche im Einsatz, wertet alle aktuellen Erkenntnisse aus, passt den Epidemieplan laufend an, steht in regem Austausch mit den Behörden und schult und informiert die Mitarbeiter täglich. Aber Pfister weiß sein Team zu motivieren und ist sich sicher: „Gemeinsam überstehen wir diese Krise!“
(Quelle: BeneVit)
Über den Author
Charlene Groß
Mein Name ist Charlene Groß und ich bin als Marketingkauffrau und Kommunikationswissenschaftlerin seit mehr als 5 Jahren auf den Pflege- und Gesundheitsmarkt spezialisiert. Mein Schwerpunkt liegt im Bereich der grafischen und gestalterischen Entwicklung von Kommunikationsmitteln.